Solaranlagen - Wärme durch Licht

Ob Heizen, Kochen, Duschen, Fernsehen oder Autofahren - ohne Energie läuft nichts. Zur Zeit nutzen wir zu 98 Prozent fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Gas sowie Kernenergie zur Strom- und Wärmeerzeugung und als Antriebsenergie für den Verkehr. Diese Energien sind endlich, belasten die Umwelt und schädigen das Klima.

In wenigen Jahrzehnten wird unsere Energieversorgung von einem neuen Energiemix bestimmt werden, in dem erneuerbare Energien eine große Bedeutung haben: Strom aus Wind- und Wasserkraft, Strom und Wärme aus Biomasse sowie Solarstrom und Solarwärme werden schrittweise immer größere Anteile unseres Energiebedarfs decken - nachhaltig, sauber und sicher!

Solarwärme

Solarwärmeanlagen beruhen auf einem denkbar einfachen Prinzip. Wasser erwärmt sich in einem Gartenschlauch in der Sonne - in einem dunklen schneller als in einem hellen. Dieser Effekt wird in der Solarwärmetechnik zur direkten Erzeugung von Wärme genutzt. Eine "Empfangsfläche" - der Sonnenkollektor - nimmt die Sonnenstrahlung auf und wandelt sie in Wärme um. Dabei hilft ein schwarz beschichteter Absorber im Inneren des Kollektors.

Eine Solaranlage liefert auch in unseren Breiten genug Energie, um in den Sommermonaten 100 Prozent des Warmwasserbedarfs zu decken. Der konventionelle Heizkessel kann in dieser Zeit ausgeschaltet werden. Im Jahresdurchschnitt werden etwa 60-70 Prozent des Brauchwassers solar erwärmt.

Die technischen Möglichkeiten zur Nutzung der Solarwärme sind vielfältig. Neben der Erwärmung von Brauchwasser und der Unterstützung der Raumheizung kann mit Sonnenenergie auch Prozeßwärme für Industrie und Gewerbe erzeugt werden. Die Anwendungsgebiete reichen von der Trocknung über die Kühlung bis hin zur Stromerzeugung in speziellen solarthermischen Kraftwerken.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website von Schüco Solar.

PHOTOVOLTAIK: Strom von der Sonne

Neben der Solarwärme läßt sich aus Sonnenenergie auch Solarstrom gewinnen. Dies geschieht mit Solarzellen, die in Photovoltaikmodulen eingebettet sind. Die Solarzelle wandelt die Strahlung in Gleichstrom um. In Deutschland werden vornehmlich netzgekoppelte Solarstromanlagen eingesetzt. Dies bedeutet, daß der Gleichstrom von einem Wechselrichter in Wechselstrom mit 230 Volt Spannung umgewandelt wird — also in Strom, wie er aus der Steckdose kommt. Der solar erzeugte Strom wird entweder im Haus verbraucht oder ins öffentliche Netz eingespeist.
Ein großer Vorteil der Photovoltaik ist, daß sie überall und in jeder Leistungsstärke eingesetzt werden kann: von der kleinen Solarzelle in der Armbanduhr über die Versorgung des Wochenendhauses bis hin zur netzgekoppelten Photovoltaikanlage auf dem Einfamilienhaus. Die größten Anlagen in Deutschland haben eine Fläche von etwa 10.000 Quadratmetern wie beispielsweise die Anlage auf der Messehalle München.

Im Privathaus kommen üblicherweise Anlagen zwischen 1 und 5 Kilowatt Leistung zum Einsatz. Die Größe orientiert sich am Stromverbrauch, an der verfügbaren Fläche und den Finanzierungsmöglichkeiten. Will beispielsweise eine vierköpfige Familie die Hälfte ihres jährlichen Stromverbrauchs von 3.000 kWh mit einer Solarstromanlage decken, muß diese eine Leistung von etwa zwei Kilowatt haben. Die Anlage benötigt dann eine Dachfläche von etwa 20 Quadratmetern.

Übrigens: Photovoltaikanlagen werden vom Staat gefördert. Fragen Sie uns nach den Fördermöglichkeiten.

Die Installation jeder Solaranlagen wird von uns fachgerecht und nach Termin ausgeführt. Wir arbeiten wenn nötig teilweise mit Spezialisten zusammen, um alle Arbeiten zu Ihrer Zufriedenheit erledigen zu können. Die gesamte Koordination liegt in unserer Hand.

Attraktive Förderprogramme erleichtern die Entscheidung für die Sonne! Zuschüsse gibt es vom Bund und den meisten Ländern. Wir beraten Sie gern!